Im Lauf der letzten zehn Jahre ist die Erstabsolventenquote aufgrund höherer Studienanfängerzahlen insgesamt deutlich angestiegen. Auch wenn von dem bisherigen Höchstwert von 32 % im Jahr 2015 erstmals ein leichter Rückgang im Jahr 2016 (31 %) zu verzeichnen war, lag die Erstabsolventenquote noch um 9 Prozentpunkte höher als im Jahr 2006 (22 %). Während der zehn Jahre ist die Geschlechterdifferenz gestiegen: 2006 lag die Erstabsolventenquote der Frauen bei 23 %, was 2 Prozentpunkte über dem Wert der Männer (21 %) lag. Bis zum Jahr 2016 ist dieser Abstand jedoch auf rund 5 Prozentpunkte angewachsen. In diesem Absatz wird der Unterschied zwischen der Erstabsolventenquote der Männer und Frauen im Laufe der letzten zehn Jahre betrachtet. Die Erstabsolventenquote bezieht sich auf Absolventen, die zum ersten Mal einen Hochschulabschluss erlangt haben. Die Quote wird als Prozentsatz der Gesamtzahl der Studienabsolventen berechnet. Gemäß den Daten stieg die Erstabsolventenquote von 22 % im Jahr 2006 auf 31 % im Jahr 2016 an. Während dieser Zeit hat auch die Geschlechterdifferenz zugenommen. Im Jahr 2006 lag die Erstabsolventenquote der Frauen bei 23 %, was 2 Prozentpunkte über dem Wert der Männer (21 %) lag. Bis zum Jahr 2016 wuchs der Abstand zwischen den Geschlechtern jedoch auf etwa 5 Prozentpunkte. Dies kann sich auf verschiedene Faktoren zurückführen lassen, wie beispielsweise eine höhere Anzahl von Frauen, die ein Studium beginnen, oder einen höheren Anteil von Absolventinnen, die erfolgreich in ihrem Studienfach sind. Es kann auch mit einer Veränderung von traditionellen Rollenbildern in der Gesellschaft zusammenhängen, die es Frauen erlauben, in größerer Anzahl und auf höherem Niveau zu studieren. Insgesamt ist also festzustellen, dass die Erstabsolventenquote insgesamt gestiegen ist und sich der Unterschied zwischen den Geschlechtern vergrößert hat. Dies kann einige der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritte widerspiegeln, die Frauen im Laufe der letzten Jahre gemacht haben.